Nachfolge für Saarbrücker Restaurant „Herzenslust“ jetzt bekannt

Ende Mai 2024 hat die Stadt Saarbrücken mit dem "Herzenslust" im Nauwieser Viertel eine gastronomische Top-Adresse verloren. Jetzt steht fest, wie es mit den Räumlichkeiten weitergeht.
Das "Herzenslust" ist geschlossen. Foto: red
Das "Herzenslust" ist geschlossen. Foto: red

„Heart Breakfast Club“ startet in ehemaligem „Herzenslust“ in Saarbrücken durch

Eine Gastro-Institution in Saarbrücken war das Restaurant „Herzenslust“ im Nauwieser Viertel zehn Jahre lang. Dann kam Ende Mai 2024 in den sozialen Medien eine überraschende Ankündigung über das Aus des „Herzenslust“. Man verabschiede sich ab sofort aus der gastronomischen Landschaft der Saar-Hauptstadt, hieß es. Derweil war ebenso bekannt geworden, dass die Eigentümerin des Gebäudes nach passenden Nachmietern suchte. Offenbar wurden die nun auch gefunden.

Wie aus der Instagram-Seite „heartbar.de“ hervorgeht, startet der „Heart Breakfast Club“ in den ehemaligen Räumlichkeiten des „Herzenslust“ in Saarbrücken durch. „Es wurde die letzte Zeit ja sehr, sehr viel spekuliert, jetzt mache ich es einmal ganz hochoffiziell“, hieß es vonseiten des Geschäftsführers der „Heartbar“. „Ab Januar 2025 werden wir im Nauwieser Viertel den ‚Heart Breakfast Club‘ für euch eröffnen.“

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Bis zur Eröffnung im kommenden Jahr sei noch „eine Menge zu tun“. Denn für die Kundschaft und das „Heartbar“-Team soll der neue Laden „perfekt“ werden, so die Ankündigung. Interessierte wolle man auf Social Media auf dem neuesten Stand halten.

Die bisherigen „Heartbar“-Standorte in Saarbrücken und Saarlouis bieten laut Webseite etwa Kaffee, Kuchen und Drinks. „Freitag- & Samstagabend wird die Heart zur Klubbar und das Wochenende kann bei freiem Eintritt gefeiert werden“.

Details zu überraschender Schließung des „Herzenslust“

Im Juli 2024 hatte die „SZ“ berichtet, dass die Betreibergesellschaft (eine GmbH) des Saarbrücker „Herzenslust“ „offenbar zahlungsunfähig“ sei. Sowohl der Geschäftsführer selbst als auch zwei Gläubiger hätten Insolvenzanträge beim Amtsgericht gestellt. Der erste davon sei bereits im Januar eingegangen. Laut Aussage des zuständigen Insolvenzverwalters soll der Grund für die Krise teils noch aus Corona-Zeiten stammen. Jüngsten Angaben der Zeitung zufolge laufe das Insolvenzverfahren noch.

Verwendete Quellen:
– eigene Berichte
– Saarbrücker Zeitung
– Instagram-Seite „heartbar.de“