Explosion auf BASF-Gelände in Ludwigshafen: 15 Personen verletzt

Am Montag (29. Juli 2024) ist es auf dem Gelände des Chemiekonzerns BASF in Ludwigshafen zu einer Explosion und einem anschließenden Brand gekommen. Dabei sind laut Angaben des Unternehmens insgesamt 15 Personen verletzt worden. Was bislang dazu bekannt ist:
Beim Chemiekonzern BASF kam es am Montag zu einer Explosion. Symbolfoto: Uwe Anspach/dpa-Bildfunk
Beim Chemiekonzern BASF kam es am Montag zu einer Explosion. Symbolfoto: Uwe Anspach/dpa-Bildfunk

Explosion bei BASF in Ludwigshafen: 15 Personen werden verletzt

Am heutigen Montagmittag (29. Juli 2024) ist es auf dem Werksgelände des Chemiekonzerns BASF in Ludwigshafen zu einer Explosion mit einem Folgebrand gekommen. Bei dem Vorfall sind laut Angaben des Unternehmens insgesamt 15 Personen leicht verletzt worden. Diese befänden sich vorsorglich in der Werksambulanz, teilte eine BASF-Unternehmenssprecherin am Nachmittag mit. Das Feuer konnte bereits eine Stunde nach der Explosion von der BASF-Werksfeuerwehr gelöscht werden.

Explosion löst Feuer bei BASF aus: Ursache wird aktuell untersucht

Der Brand war nach Angaben des Unternehmens gegen etwa 12.00 Uhr durch eine Explosion im Werksteil Süd ausgelöst worden. Nach kurzer Zeit war eine große Rauchsäule über dem Werksgelände zu sehen. Auch von der benachbarten Stadt Mannheim aus war die Rauchwolke gut zu sehen. Zahlreiche Personen meldeten sich am Mittag bei der Polizei und der Stadt Ludwigshafen und berichteten von einem lauten Knall.

Anwohner:innen sollten Türen und Fenster schließen

Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde den Anwohner:innen in Ludwigshafen und im benachbarten Mannheim geraten, alle Fenster und Türen geschlossen zu halten. Zudem sollten Lüftungen und Klimaanlagen abgestellt werden. Entsprechende Warnungen gingen am Montagnachmittag auch über die Warn-Apps Katwarn und Nina heraus.

Keine Gefahr für Bevölkerung

Innerhalb und außerhalb des BASF-Geländes waren am Montagnachmittag Fahrzeuge mehrerer Feuerwehren und der BASF-Umweltüberwachung unterwegs. Diese prüften die Umgebung entlang des Werksgeländes auf Schadstoffe. Zunächst wurden innerhalb des Areals und in angrenzenden Teilen leicht erhöhte Werte von Kohlenwasserstoffen festgestellt. Nach dem Löschen des Brandes ergaben die Messungen aber keine ungewöhnlichen oder erhöhten Messwerte mehr, wie die Ludwigshafener Stadtverwaltung mitteilte. Es habe demnach über die Geruchsbelästigung hinaus keine Gefahr für die Bevölkerung bestanden, sodass die Gefahrenmeldung inzwischen wieder aufgehoben werden konnte.

Verwendete Quellen:
– Informationen von BASF, der Stadt Ludwigshafen, der Polizei und der Deutschen Presse-Agentur