Lebensbedrohliche Situation: St. Ingberter Feuerwehr befreit Baby aus aufgeheiztem Mercedes

Ein Baby ist in St. Ingbert in einem Mercedes eingeschlossen worden. Weil kein Autoschlüssel verfügbar war, musste die Feuerwehr den Säugling befreien.
Die Feuerwehr befreite das Kind. Foto: Florian Jung/Freiwillige Feuerwehr St. Ingbert
Die Feuerwehr befreite das Kind. Foto: Florian Jung/Freiwillige Feuerwehr St. Ingbert

Die Feuerwehr hat am Mittwochnachmittag (26. Juni 2024) in St. Ingbert ein Baby aus einem verschlossenen Auto gerettet. Zu dem Zeitpunkt war es nach Angaben der Einsatzkräfte in der Gehnbachstraße über 30 Grad heiß.

Acht Monate altes Baby in heißem Auto

Der Mercedes hatte sich offenbar eigenständig verschlossen, als das acht Monate alte Kind sich in dem Auto befand. Der Schlüssel lag noch in dem Wagen, ein Ersatzschlüssel war nicht verfügbar.

Feuerwehr befreit Kind

Die alarmierten Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei deckten das Fahrzeug zunächst mit Decken ab, um den Temperaturanstieg im Inneren abzubremsen. Weil es immer heißer wurde und sich der Zustand des Babys verschlechterte, führte die Feuerwehr eine schnelle Rettung durch. Mit Spezialwerkzeug schafften die Helfer einen Zugang zum Seitenfenster. So konnte der Säugling aus der lebensbedrohlichen Situation befreit werden.

Säugling musste nicht ins Krankenhaus

Der Rettungsdienst übernahm die ambulante Versorgung des Kindes. Es ging dem Säugling den Umständen entsprechend gut, es musste nicht in ein Krankenhaus.

Korrektur: In einer ersten Meldung der Feuerwehr hieß es, bei dem Auto habe es sich um einen BMW gehandelt. Das ist falsch, es war ein Mercedes. Wir haben den Fehler korrigiert.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Feuerwehr St. Ingbert, 27.06.2024